Es ist noch sehr früh, dunkel und die Hauptstadt noch gar nicht richtig erwacht. Berlin, das doch immer als so schlaflos gilt. Wir wollen früh aufbrechen, weil wir einen langen Fahrtweg ins schöne Bayernland vor uns haben. Auf dem Weg Richtung Regensburg werden wir von schneebedeckten Wäldern in Thüringen begrüßt und hoffen auf ähnlich schöne Bilder in Bayern.
Fünf Stunden Fahrt und ein zwei Mittags-Brezn später kommen wir auf dem Hof der Familie Dinauer an und werden herzlich von Christian in seinem Eigenheim begrüßt. Schnee liegt nicht, aber der Winter kündigt sich auch hier mit frostigen Temperaturen an.
Lange wollen wir die Zeit gar nicht verstreichen lassen und machen uns sobald auf den Weg in Christians Wälder. Christian ist jung und hat die Waldflächen der Eltern übernommen. Schon nach dem ersten Smalltalk zum Warmwerden stellen wir fest, Christian hat moderne Ansätze im Umgang mit dem eigenen Wald. Am Stammtisch und im Kreis der Waldnachbarn ist er dafür schon bekannt. Nichtsdestotrotz geht es harmonisch zu in der Oberpfalz.
Man helfe sich gegenseitig, habe ein gutes Miteinander. Und mit einem Augenzwinkern gibt uns Christian zu verstehen, dass er nicht aufhören werde, den Kritikern seine modernen Ansätze schmackhaft zu machen. Den Vater habe er schon überzeugt.